Wissenswertes

Der Körper einer Honigbiene


Die Arten

Weltweit schätzt man die Zahl der Bienenarten auf rund 20.000. Davon sind in Europa etwa 700 Arten heimisch, davon wiederum etwa 500 in Deutschland.

In einem Bienenvolk gibt es eine Königin, viele Arbeiterinnen und Drohnen. Die Aufgabe der Königin ist es befruchtete und unbefruchtete Eier zu legen. Aus einem befruchteten Ei entsteht eine Arbeiterin. Ihre Aufgaben sind Pollen und Nektar sammeln, den Stock sauber zuhalten und zuverteidigen und sich um die Eier und Larven zukümmern. Die Drohne die aus einem unbefruchteten Ei hervorgeht frisst nur und muss nur ein mal in Jahr die Eier der Königin befruchten. Bei diesem Akt fliegt die Königin ganz hoch und wird in der Luft begattet. Dabei stirbt die Drohne. Nun kann die Königin befruchtete Eier legen.


 Die Nahrung

Bienen ernähren sich rein vegetarisch. Ihre Hauptnahrungsquellen sind süße Pflanzensäfte, insbesondere der Nektar von Blüten. Pollen sind Eiweißhaltig und dienen als Eiweißliferant.

Nektar:

Nektar wird als eine wässrige Zuckerlösung sowohl innerhalb als auch außerhalb der Blüte von Drüsen ausgeschieden. Nektar besteht im allgemeinen aus Rohrzucker, Traubenzucker und Fruchtzucker, deren Konzentration hängt von der Tageszeit, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit ab. Um den Nektar bestimmter Blüten zu ernten, bedient sich die Biene ihrer langen, ringförmigen Zunge , die eine Art Trinkhalm bildet. Sie leckt beziehungsweise saugt den Nektar auf. Die Honigblase (Honigmargen) einer Biene (Arbeiterin) fasst etwa 50μl.

Pollen:

Pollen besteht zu 6-30% seines Trockengewichtes aus Eiweiß, außerdem aus Lipiden und Vitaminen. Bienen sammeln ihn in Körbchen an ihren Hinterbeinchen. Der Pollenballen wiegt etwa 7,5mg und entspricht damit dem Inhalt von rund 500 Weißkleeblüten, für die die Biene etwa 10 Minuten benötigt. Bedenkt man, das ein durchschnittliches Bienenvolk ungefähr 40kg Pollen pro Jahr verbraucht, so sind dies über 5 Millionen solcher Körbchenfüllungen nötig um das Volk mit Nahrung versorgen.


Der Stachel

Der Stachel ist die einzigste  Waffe der Biene. Menschen oder Tiere werden von Bienen nur angegriffen, wenn sie sich bedroht fühlen. Sticht eine Biene ein Wirbeltier, beispielsweise einen Menschen, so bleibt der Widerhaken des Stachels in der Oberhaut dieses Menschen stecken, so das die Biene wen sie ihn heraus zieht  auch die Giftdrüse aus dem Hinterleib verliert und so zum sterben verurteilt ist. Nun pumpt die abgerissene Giftdrüse durch den Stachel Gift in den Körper des Feindes. Die Biene setzt in dem Moment, in dem sie ihren Stachel einbüßt, ein Alarm-Pheromon frei das die anderen Bienen alarmiert und die dann bevorzugt an die gleiche Stelle stechen da das Pheromon dort am konzentrietesten ist. Wer von einer Biene gestochen wird, sollte deshalb rasch vom Unglücksort zu fliehen.


Gelée Royale

Wird auch Weiselfuttersaft oder Königinfuttersaft genannt.

Gelée Royale werden die Bienenlarven während den ersten drei Larvenstadien gefüttert. Die Arbeiterbiene erhält danach vermehrt nur noch Pollen und Honig. Die Königinnen hingegen wird bis zum Ende mit Gelée Royale im Überfluss gefüttert. Dieser Saft enthält u.a. Kohlenhydrate, Eiweiß, B-Vitamine und Spurenelemente.

Gelée Royale gilt rechtlich als Lebensmittel. Ihm werden, besonders bei altersbedingten Verschleißerscheinungen, gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.